3.Hauptrunde
Spiel 1:
SV Hohenzell - Union Senftenbach 1:2 (1:2)
Michael Bernhofer (17.); Jakob Leherbauer (34.), Jonas Leherbauer (36.).
Senftenbach dominierte in der Anfangsphase das Spiel und drängte die Heimelf in die Defensive. Mit einer einstudierten Freistoßvariante stellte jedoch Hohenzell den Spielverlauf auf den Kopf und ging durch Michael Bernhofer nach 17 Minuten 1:0 in Führung. Dann entwickelte sich eine offene Partie mit ungenutzten Halbchancen auf beiden Seiten. Mit einem aus der Sicht der Heimelf fragwürdigen Abseitstor von Jakob Leherbauer schaffte der Bezirksligist in der 34. Minute den Ausgleich. Ein Doppelschlag der Gäste nach einer schön herausgespielten Aktion brachte nur zwei Minuten später das 1:2 durch Jonas Leherbauer. Nach dem Wechsel attackierte Hohenzell früher, sodass den Zuschauern ein gutes Fußballspiel ohne hochkarätige Chancen geboten wurde. Treffer fielen aber keine mehr. Auf Grund des gesamten Spielverlaufes sprach Hohenzells Werner Sickinger von einem verdienten Sieg der Senftenbacher, die sich als gestandenere Mannschaft präsentierten.
Spiel 2:
SV Schalchen - SK Schärding 0:2 (0:1)
Tore: Christoph Mandl (36., 68.).
„Schade, wir hätten das Finale gerne erreicht“, bedauerte Schalchens Trainer Ivan Dimitrov das Ausscheiden vom Innviertler Cup, „aber heute hat es nicht gereicht. Nun konzentrieren wir uns auf die Meisterschaft.“
Von Beginn an waren die Gäste spielbestimmend, technisch überlegen und ständig torgefährlich. Schalchen dagegen kam kaum zu einem Torschuss. In der 36. und 68. Minute erzielte Christoph Mandl mit flachen Schüssen beide Treffer für den SK Schärding. Dazu vergab Marcel Lenzbauer in der 79. Minute auch noch einen Foulelfer.
Spiel 3:
TSV St.Marienkirchen/Sch. - Union Kopfing 0:1 (0:0)
Tor: Attila Soos (59., Elfm.).
Der Erfolgslauf der neuformierten Kopfinger-Elf, die an diesem Tag zwei Stammspieler vorgeben musste, konnte auch von St. Marienkirchen nicht gestoppt werden. Letztlich brauchte aber die bisherige Überraschungsmannschaft des Innviertlercups 2019 einen - aus St. Marienkirchner Sicht sehr harten - Strafstoß, um den Siegestreffer sicherstellen zu können. Neuzugang Attila Soos ließ sich in der 59. Minute diese Chance nicht entgehen und verwandelte den Foulelfer zum siegbringenden Treffer. Enorme Hitze machte beiden Mannschaften zu schaffen und sorgte dafür, dass das Tempo über neunzig Minuten sehr bescheiden war. Die Heimelf musste fünf Stammspieler vorgeben und begann in der Startformation mit zwei Fünfzehnjährigen und nur vier Akteuren, die älter als zwanzig Jahre waren. St. Marienkirchens Funktionär Walter Daller war trotz des Ausscheidens mit dem Auftreten seiner jungen Mannschaft sehr zufrieden, da sich die vielen Jungen ordentlich präsentiert haben. Der Kopfinger Sektionsleiter Martin Leitner sah im St. Marienkirchner Torhüter Florian Sageder den besten Akteur des Gegners und hofft für seine Elf auf eine Fortsetzung des Erfolgslaufs bis zum Finaltag.
Spiel 4:
Union Diersbach - Union Esternberg 4:3 n.E. (0:0,0:0)
Tore: -
Die Paraden des Diersbacher Torhüters Roland Wastl und Nervenflattern auf Esternberger Seite waren die entscheidenden Faktoren für das Weiterkommen des Erstklasslers. Drei Großchancen konnte sich der Landesligist in 90 Minuten erarbeiten, dreimal war aber Goalie Wastl mit tollen Paraden zur Stelle. Sonst bot Diersbach vor allem in der Defensive eine Topleistung und ließ kaum etwas zu. In der Offensive kam die Heimelf aber nur zu „Halbchancen“. Als bester Akteur seiner Elf hielt Goalie Wastl alles, was in Richtung seines Tores kam. Im Elfmeterschießen flatterten auf Esternberger Seite aber bei Sebastian Zauner und Franz Mautner die Nerven, die beide den Ball vom Punkt weit übers bzw. neben das Tor jagten. Bei der Heimelf verwandelten Bernhard Bauböck, Serhi Honcharenko, Roman Steinmann und Marco Führer ihre Penalties sicher und sorgten nach der Nullnummer nach neunzig Minuten für das Vordringen ihrer Elf unter die letzten Vier.
Spielberichte: Innviertler Nachrichten
Fotos: Reinhard Schröckelsberger