31.Innviertler Fußballcup 2019
Zum 60-Jahr-Jubiläum des Innviertler Fußballcup können nicht nur die Mannschaften, sondern auch Zuschauer und Fans tolle Preise gewinnen. Rechtzeitig mit dem Start der Hauptrunde starten wir auch unser GEWINNSPIEL: Macht mit und schreibt uns, wie hoch (? Zentimeter) der neue Siegerpokal der OÖNachrichten ist! Alles weiteren Infos auf unserer Facebook-Seite! Anmerkung: Das Gewinnspiel steht in keiner Beziehung zu Facebook und läuft bis 2. August, 17 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Wir danken allen Freunden und Gönnern des Cups herzlich für die tollen Preise!
Für Braunau und Titelverteidiger Andorf war bereits nach der Vorrunde Endstation.
"Das war nicht unsere beste Leistung, aber das Ergebnis passt", sagt Stephan Hellwagner, Trainer von Bezirksliga-Aufsteiger Taiskirchen. In seinem ersten Spiel musste der neue Coach sechs Stammspieler vorgeben. Am Ende setzte sich Taiskirchen trotzdem mit einem 2:0 gegen St.Aegidi durch. Nun wartet mit Diersbach in der ersten Hauptrunde ein Gegner, der für Taiskirchen in der abgelaufenen Saison einer der schärfsten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg war. "Der Gegner ist mir relativ gleich. ich sehe den Innviertler Cup als gute Vorbereitung und Möglichkeit, die Mannschaft besser kennenzulernen. Ich möchte das ausprobieren, was wir in der Meisterschaft umsetzen wollen", sagte Hellwagner.
MIt dem Sieg in Hofkirchen ging für den ATSV Schärding ein Traum in Erfüllung: In der ersten Hauptrunde treffen die Friedl-Schützlinge nach langem in einem Bewerbsspiel wieder auf den SK Schärding. Zuletzt kreuzten dies beiden Stadtrivalen im Frühjahr 2001 in der Bezirksliga West die Klingen. Damals siegte der SK auf dem ATSV-Platz mit 3:1 und stieg am Ende der Saison wieder in die Landesliga auf. Zu einem weiteren Stadt-Duell kommt es am Freitag, 12. Juni, um 19:30 Uhr in Laab. Dort treffen die Hausherren und der ATSV Ranshofen aufeinander.
Neben Titelverteidiger Andorf flog auch der FC Braunau bereits in der Vorrunde aus dem Bewerb. "Wir wollten auf jeden Fall weiterkommen, aber wegen der Urlaubszeit haben viele Junge bei uns gespielt. Und denen sind einfach ein paar Fehler unterlaufen.", sagt Hans-Peter Pöttinger, sportlicher Leiter des FCB, der gerne die nächste Runde erreicht und gegen Schalchen gespielt hätte. "Auch in der Meisterschaft bestreiten wir das erste Match gegen die Schalchner. Es wäre ein guter Test gewesen."
Alle Spielbericht der Vorrunde hier
Bei der Auslosung des Innviertlerscups am 14.06.2019 in Antiesenhofen wurden für die Vorrunde und 1. Hauptrunde folgende Spiele gelost:
39 Teams, davon 19 aus Schärding, kämpfen ab Anfang Juli um die begehrte Trophäe der OÖNachrichten.
"60 Jahre Innviertler Fußballcup" wurde am vergangenen Freitag in Antiesenhofen groß gefeiert. 39 Vereine freuen sich schon auf den Anpfiff. Die Auslosung unter der Leitung von Cup-Präsident Reinhold Klika ging traditionsgemäß im Gasthaus Knechtelsdorfer über die Bühne. Bereits in der Vorrunde und der ersten Hauptrunde warten auf die Fußballfans einige "Kracher".
Ganz stark vertreten ist beim heurigen Cup der Bezirk Schärding, der mit 19 Mannschaften dabei ist, gefolgt von Ried (10) und dem Bezirk Braunau mit neun Teams. Aus dem Bezirk Grieskirchen ist Hofkirchen/Tr. mit dabei.
Neu ist heuer auch ein vorgelagerter Nachwuchscup, der am 29. Juni ausgetragen wird. Der U-10-Bewerb findet im Grenzlandstation Braunau statt, die U-11-Teams werden voraussichtlich auf der Sportanlage in Mettmach spielen, die U-12-Spiele finden auf der Anlage des SK Schärding statt. In allen Alterskategorien werden noch Mannschaften gesucht. Es wird keine Startgebühr verlangt. Meldungen an Helmut Söllinger.
Ein glückliches Händchen hatte SVR-Vorstandsmitglied Karl Wagner bei der Ziehung der Vorrunde. Cupverteidiger FC Andorf muss in der Vorrunde bei der Union Kopfing antreten, der mehrmalige Cupsieger Esternberg tritt in Suben an. Auch die Partien St. Peter gegen Landesliga-Absteiger SK Altheim und Union Raab gegen den FC Braunau sind für die Favoriten keine leichte Aufgabe. Karl Wagner, der selber 15 Jahre lang Obmann der Union Neukirchen/W. war, gratulierte den Organisatoren zum Cupjubiläum und ließ im Interview mit Reinhold Klika die abgelaufene SVR-Saison Revue passieren. "Der Unterhaus-Fußball ist für den Breitensport sehr wichtig. Allerdings werden die Kinder immer weniger, das macht die Situation mit dem Nachwuchs immer schwieriger. Nicht jeder Spieler muss aus der Akademie kommen, auch bei den Vereinen wird sehr gute Arbeit geleistet", lobte er die Nachwuchsarbeit der Unterhaus-Vereine. "Alle guten Dinge sind drei, diesmal werden wir den Aufstieg schaffen. Der Wille ist zu spüren!", gab er bereits eine Prognose ab, wer in der neuen Saison den Aufstieg schaffen wird.
Von seinem Italien-Urlaub direkt zur Auslosung kam SV Ried-Spieler Marcel Ziegl. Er ist ein Musterbeispiel für Vereinstreue. Seine Karriere begann er bei seinem Heimatverein SK Kammer, danach kam er zur Aka Ried und schließlich zur SVR. "Ich bin am Fußballplatz aufgewachsen. Mein Vater war Trainer in Kammer. Besonders freut mich, dass mein Heimatverein in der letzten Runde noch den Aufstieg in die Landesliga geschafft hat", schilderte Marcel Ziegl seinen Werdegang. Angesprochen auf die Unruhen im Verein gab er zu: "Auch wenn man glaubt, diese Nebengeräusche auszublenden, es gelingt nicht. Man wird immer wieder von Freunden, Bekannten und auch in der Familie damit konfrontiert. Im Unterbewusstsein spielt das trotzdem eine Rolle. Nach der tollen Frühjahrssaison stehen wir jetzt aber in einem ganz anderen Licht da!"
Der SVR-Kicker zog die erste Hauptrunde mit vielen Schlagerspielen und brisanten Derbys. Als Erinnerung erhielt er einen Bronzeguss des Innviertler Cups im Miniformat.
Zu viele Regelungen?
Die Talkrunde mit Sportgrößen aus dem Innviertel stand unter dem Motto: "Welche Zukunft hat der Unterhaus-Fußball – Wie geht es den Vereinen?" Karl Vietz, Meistertrainer von Friedburg/Pöndorf bedankte sich bei seinem Kollegen Bernhard Straif vom SK Schärding für die Schützenhilfe im Match gegen Titelfavorit Mondsee.
Ein Thema war auch die Übersättigung des Fußballs: "Man ist so verwöhnt, sieht alle Championsleage-Spiele und jammert schon über die Qualität der Europaleague-Spiele. Dann kommt man bei uns auf die Fußballplätze und jammert, wie schlecht hier gespielt wird. Man will nur mehr Spitzenfußall sehen", sagte SK Schärding-Trainer Bernhard Straif.
Karl Vietz, Meistertrainer von Friedburg/Pöndorf kann sich mit den vielen Regularien des OÖ. Fußballverbandes nicht anfreunden: "Je höher die Leistungsstufe, desto schwieriger sind die Regelungen umzusetzen. Friedburg spielt nur wenige Kilometer von Salzburg entfernt, dort gibt es keinerlei Regeln. Die Vereine brauchen hier eine Erleichterung. Es kann auch nicht die Zukunft sein, dass sich drei Orte zusammenschließen müssen, um überhaupt noch die Nachwuchsmannschaften zu stellen!"
Mario Krämer, er trainiert die Union St. Johann bereits das neunte Jahr, schilderte seine Eindrücke vom Spiel des Jahres: "Wir haben die Dimension am Anfang nicht erkannt, die Tragweite wurde erst im lauf der Zeit sichtbar. Es war eine tolle Sache, viele Menschen waren begeistert!" Auch das Thema Geld wurde beim Sport-Talk hinterfragt. Als eine rühmliche Ausnahme steht hier St. Johann da. "Die Philosophie mit eigenen Leuten und ohne Bezahlung zu spielen gab es schon, als ich als Trainer geholt wurde. Die Saiga Hanser sind stolz darauf. Wir haben immer 23 bis 24 Spieler im Training. Ich würde nie vom Verein fordern, einige Spieler zu kaufen. Da würden einige andere wohl mit dem Kicken aufhören", sagte der St. Johanner "Langzeitcoach".
Martin Feichtinger, er ist die zweite Saison Spielertrainer bei der Union Senftenbach, wies auf die massiven Probleme vieler Vereine mit der E 22-Spieler-Regelung hin. "Das ist für einige Vereine ein massives Problem geworden. Viele kleine Vereine werden auch in der Nachwuchsarbeit ein wenig umdenken müssen. Man muss den Kindern etwas bieten, sie begeistern, innovativ sein. Sonst suchen sie sich ganz schnell eine andere Freizeitaktivität!"
Cup-Webmaster Reinhard Schröckelsberger erläuterte einige wichtige Bestimmungen des Jubiläumscups: "Alle Partien gehen über 90 Minuten, auch die Spiele am Finaltag. Bei einem Unentschieden gibt es sofort ein Elfmeterschießen. Abgesagte Siele müssen bereits am nächsten Tag nachgetragen werden. Der gesamte Bewerb wird über das Netzwerk des OÖFV abgewickelt".
Von Teamsport Hofbauer aus Simbach bekamen die anwesenden Vereine einen Matchball als kleines Präsent.
Mit Teamsport Hofbauer aus Simbach, den Raiffeisenbanken des Innviertels, der Agentur innblick, dem Tourismusverband s´Innviertel sowie den OÖNachrichten mit den Innviertler Ausgaben Rieder/Schärdinger Volkszeitung und Braunauer Warte stehen dem Innviertler Fußballcup auch im Jubiläumsjahr wieder bewährte Partner zur Seite.
Bericht: "Innviertler Nachrichten" / Josef Schuldenzucker
Fotos: Hatheuer
Auch wenn die Fußballmeisterschaft erst seit ein paar Tagen vorbei ist und am kommenden Wochenende noch wichtige Entscheidungen bei den Relegationsspielen fallen, steht bereits der nächste Höhepunkt auf dem Programm.
Der Innviertler Fußballcup, der heuer sein 60-Jahr-Jubiläum feiert, lädt am Freitag, 14. Juni, zu einem Festabend ins Gasthaus Knechtelsdorfer nach Antiesenhofen ein.
Bei der Jubiläumsveranstaltung werden auch bereits die Vorrunde und die erste Hauptrunde ausgelost. SV-Ried-Spieler Marcel Ziegl wird dabei als "Glücksengel" fungieren und die Paarungen ziehen.
Es wird auch eine Talkrunde mit einigen Kicker-Legenden und ehemaligen Fußballgrößen geben. Bei der Diskussion unter dem Motto "Welche Zukunft hat der Unterhaus-Fußball?" werden von Cup-Präsident Reinhold Klika ehemalige Cup-Fighter auf die Bühne geholt. Mit dabei sind der Friedburger Meistertrainer Karl Vietz, Gurtens ehemaliger Torschützenkönig und aktueller St.-Johann-Trainer Mario Krämer. Die Talkrunde wird ergänzt durch Martin Feichtinger (Spielertrainer Senftenbach) und Bernhard Straif (Trainer SK Schärding).
Jeder Verein, der bei der Auslosung am Freitag, 14. Juni, um 19.30 Uhr im Gasthaus Knechtelsdorfer anwesend ist, bekommt von Cup-Sponsor Teamsport Hofbauer einen Mannschaftspreis. Zusätzlich wird die Siegermannschaft heuer mit einem Cupsieger-T-Shirt ausgestattet. Außerdem gibt es für den Gewinner des Jubiläumscups ein Brauseminar, gesponsert von der Bierregion Innviertel.
Auch der Pokal ist neu: Die OÖN mit ihren Regionalausgaben Rieder/Schärdinger Volkszeitung und Braunauer Warte haben für den Jubiläumscup-Sieger einen Riesenpokal gestiftet. Wie groß er wirklich ist, kann demnächst bei einem Gewinnspiel auf Facebook erraten werden. Für die zehn besten Ratefüchse wird es Preise geben. Der Hauptpreis sind zwei VIP-Karten für ein Spiel der SV Ried in der neuen Saison.
39 Teams haben sich angemeldet. Die Vorrunde startet am 5. Juli, die erste Hauptrunde wird von 12. bis 14. Juli gespielt. Das große Finale steigt am 3. August.
Bericht: "Innviertler Nachrichten" / Josef Schuldenzucker