Ranshofens Abwehr eine Bank: Gurten biss sich die Zähne aus

Landesliga-Vizemeister Ranshofen holte sich mit einem "Traumtor" von Adnan Kudic den Sieg beim 27. Innvierler Fußballcup-Finale.

Bereits 1999 trafen der ATSV Ranshofen und die Union Gurten im Finale aufeinander. Auch damals gingen die Ranshofner als Sieger vom Platz. Das Finalspiel begannen beide Teams sehr vorsichtig. Erst in der 14.Minute gab der Ranshofner Patrick Hubner einen ersten "Warnschuss" Richtung Gurtner Tor ab. In der 20.Minute dann glück für Ranshofen. Ein scharfer Kopfball wird auf der Linie "geklärt". Die zweite Gurtner Chance folgt in der 26.Minute: Matthias Steinhofer spielt einen weiten Pass auf Klaus Zweimüller. Der schnelle Gurtner bringt den Ball ideal zur Mitte auf Daniel Reisinger. Sein Torschuss wird allerdings mit vereinten Kräften gerade noch abgeblockt. Beide Abwehrreihen sind in der ersten Hälfte sehr dominant und lassen kaum einmal eine Torchance zu.


Zwei Minuten nach der Halbzeit landet ein Gewaltschuss des Ranshofners Adnan Kudic am Gurtner Lattenkreuz. Beide Teams erhöhen nun das Tempo und suchen die Entscheidung. In der 35. Minute geht ein Knaller von Klaus Zweimüller ebenfalls nur knapp am Kreuzeck vorbei. Vier Minuten später ist wieder Ranshofen am Zug. Patrick Hubner verfehlt nur ganz knapp.


Die wohl strittigste Szene des Finalspiels folgt dann in der 47.Minute. Der Gurtner Florian Penninger startet nach einem tollen Pass von Martin Feichtinger in Richtung Strafraum. Ranshofens Kapitän Christian Treiblmair wehrt am Boden liegend den Ball mit der Hand gerade noch ab. Er hat in dieser Szene Glück. Die Gurtner fordern vehement den Ausschluss des Ranshofners, Scheidsrichter Johannes Kohlmann gibt ihm allerdings nur die Gelbe Karte.
Als ein Großteil der Zuschauer sich schon auf ein weiteres Elfmeterschießen einstellte, gelang Ranshofen in der 51.Minute doch noch die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Ein toller Schuss von Adnan Kudic aus mehr als 20 Meter landet unhaltbar für Gurtens Torhüter Markus Poringer genau im Kreuzeck.


Gurten versuchte zwar noch bis zum Schluss, den Ausgleich zu erzielen, allerdings gab es keine wirklichen großen Chancen mehr. Die Ranshofner Abwehr war an diesem Tag nicht zu knacken. Außerdem war Gurten am Finaltag nicht so spritzig und spielstark wie in den vorhergehenden Cuprunden.
Fazit: Wer in zwei Stunden Spielzeit kein Tor erzielt, kann auch nicht Innviertlercup-Sieger werden.

Union Gurten - ATSV Ranshofen  0:1 (0:0)
Tor: Adnan Kudic (52.); Schiedsrichter: Johannes Kohlmann; 600 Zuschauer


Kader Union Gurten: Markus Poringer, Josef Feichtinger, Dominik Trummer, Florian Penninger, Martin Feichtinger, Daniel Reisinger, Franz Kallinger, Paul Raschhofer, Nikolaus Zweimüller, Stefan Kronberger, Steinhofer Matthias. Ersatz: Martin Daxberger, Fabian Wimleitner, Volker Salletmayr, Matthias Siegesleithner, Maximilan Zechmeister-Reischauer.


Kader ATSV Ranshofen: Alexander Mak, Philipp Penninger, Berhard Lindner, Thomas Schneider, Christian Treiblmair, Johann Dürager, Adnan Kudic, Gerald Hainzl, Mirza Kujovic, Patrick Hubner, Maximilian Allstorfer. Ersatz: Markus Hasenöhrl, Manuel Piechl, Nisar Zidi, Maximilian Gurtner, Achim Kreilinger

 

SPIEL um PLATZ 3: FC Andorf braucht zu viele Chancen

Eine Bereicherung am Finaltag war Bezirksligist FC Andorf, der durch seine "freche" Spielweise viel Sympathien erntete.
Mit einem Paukenschlag begann das kleine Finale zwischen dem FC Braunau und Andorf. Nach einem Traumpass von Daniel Trauner zieht Johannes Fritz auf und davon und erzielt bereits nach zwei Minuten die Braunauer Führung. Bezirksligist Andorf steckt die frühe Führung allerdings schnell weg. Bereits in der 16.Minute vergibt Niklas Klaffenböck eine 100prozentige Chance zum Ausgleich. Drei Minuten später wehrt Braunaus Goalie Albin Eitlmair einen Schuss von Laszlo Somogy mit der Fußspitze ab. Zwei Minuten nach der Halbzeit gibt es Elfmeter für Andorf. Mario Illibauer tritt an und verwandelt souverän zum Ausgleich. Der Andorfer Kapitän ist auch der auffälligste Kicke seiner Mannsxchaft. Er zieht im Mittelfeld gekonnt die Fäden und ist bei fast allen gefährlichen Angriffen des FCA beteiligt.


Die Andorfer Freude währt allerdings nicht lange: Bereits zwei Minuten nach dem Ausgleich bekommt der FC Braunau ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen. Johannes Fritz lässt sich diese Chance nicht entgehen und erhöht sein Torkonto auf neun Volltreffer. Nun kommt auch noch Farbe ins Spiel. Schiedsrichter Loher stellt den Braunauer Adrian Kvesic in der 36. Minute nach einem Foulspiel vom Platz. Drei Minuten später dann die endgültige Entscheidung: Michael Rothböck erzielt mit einem herrlichen Kopfballtor das alles entscheidende 3:1.
Fazit: Andorf ist auf dem Feld ebenbürtig und spielt gut mit. Vor dem Tor ist allerdings der Klassenunterschied zu merken.

FC Andorf - FC Braunau  1:3 (0:1)
Tore: Mario Illibauer (33., Elfer); Johannes Fritz (3., 35., Elfer), Michael Rothböck (40.).
Rote Karte: Kevin Weipoltshammer, Braunau (37., Foul).
Schiedsrichter: Gerhard Loher.

 

Berichte: OÖ Nachrichten
Fotos: foto-rsc.at

1.Halbfinalspiel:

Keine Treffer gab es in der Partie FC Andorf gegen Union Gurten. Die große Hitze machte beiden Teams schwer zu schaffen. Die besseren Möglichkeiten hatte in diesem Spiel der FC Andorf. Gurtens Ersatztorhüter Markus Poringer verhinderte mit einigen Glanztaten die Andorfer Führung. Im Elfmeterschießen wurde er dann zum Matchwinner. Er konnte den 15. geschossenen Penalty abwehren.

FC Andorf - Union Gurten  7:8 n.E. (0:0,0:0)
Schiedsrichter: Johann Stammler

 

2.Halbfinalspiel:

Das Braunauer "Stadtderby" war eine flotte Partie von beiden Seiten. Braunau dominierte die erste Spielhälfte und ging nach einem Abstaubertor von Robert Paischer auch verdient in Führung. Im zweiten Abschnitt erhöhte Ranshofen dann das Tempo. Nach dem Ausgleich durch Mirz Kujovic ließ Ranshofen nicht mehr locker und baute den Vorsprung bis zur 55. Minute auf 2:1 aus.

FC Braunau - ATSV Ranshofen  1:2 (1:0)
Tore: Robert Paischer (25.); Mirza Kujovic (44.), Thomas Schneider (47.).
Schiedsrichter: Johannes Pumberger

 

 

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Fr. 29.07.2011, 18.00 Uhr, Raab
Union Raab - FC Andorf  0:6 (0:0)

Zunächst schaute es gar nicht nach einer Schlappe für die Raaber aus - im Gegenteil: Der Erstklassler ging sehr engagiert in dieses Prestigeduell gegen den "großen Nachbarn" und war in den ersten 20 Minuten der Führung sogar näher. Doch dann bekamen die Andorfer die Partie immer besser in den Griff, zwingende Chancen konnten aber zunächst nicht herausgespielt werden. Dafür ging es dann nach dem Wechsel Schlag auf Schlag. Mit dem 1:0 nach 52 Minuten trat Legionär Somogyi eine wahre Torlawine los. Raab musste dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, dies nutzten die spielstarken Andorfer zu einem halben Dutzend. Herausragend beim FC Andorf: Libero Rudi Parzmair, der nicht nur die Abwehr organisierte, sondern auch für Impulse nach vorne sorgte und per Freistoß das 2:0 erzielte. "Mit der 2.Halbzeit war ich sehr zufrieden, der Sieg ist aber zu hoch ausgefallen", fasste Andorfs Trainer Klaffenböck das Cupderby zusammen.

 

Tore: Laszlo Somogyi (52.), Rudolf Parzmair (59.), Niklas Klaffenböck (60.), Mario Illibauer (76.), Jakob Schlederer (80., 89.).
Zuschauer: 300, Schiedsrichter: Günther Nebel

 

Sa. 30.07.2011, 17.00 Uhr, Senftenbach
Union Senftenbach - FC Braunau   0:6 (0:3)

Braunau legte los wie die Feuerwehr, nutzte die sich bietenden Chancen und erspielten sich bereits in der ersten Halbzeit einen beruhigenden 3:0 Vorsprung. Maßgeblich daran beteiligt war Tobias Laimer mit einem Doppelpack (8., 35.). Die Gäste machten keine Spielfehler und waren an diesem Tag mindestens eine Klasse stärker als Bezirksliga Aufsteiger Senftenbach. Während der gesamten 90 Minuten erspielten sich die Hausherren nur eine zwingende Torchance, die sie allerdings nicht im Tor unterbrachten. "Braunau hat das Spiel von Beginn an kontrolliert und war einfach die bessere Mannschaft. Wir waren ein bisschen müde und konnten nicht dagegenhalten" war Senftenbach Berichterstatter Ludwig Stieglbrunner ein fairer Verlieren.

 

Tore: Tobias Laimer (8., 35.), Stefan Schwaiger (18.), Adrian Kvesic (65., 89.), Johannes Fritz (68.).
Zuschauer: 150, Schiedsrichter: Dietmar Weilhartner

 

Do. 28.07.2011, 18.15 Uhr, Mauerkirchen
SV Mauerkirchen - Union Gurten   0:4 (0:0)

Bereits in der 7.Minute knallte Gurtens Florian Penninger einen ersten "Warnschuss" ans Mauerkirchner Lattenkreuz. Obwohl Gurten Bereits in der ersten Halbzeit spielerisch ein leichtes Übergewicht hatte, konnte Landesliga-Aufsteiger Mauerkirchen das Spiel offen gestalten und hatte in der 39.Minute durch einen gefährlichen Schuss von Neuerwerbung Aldön Sarhatlic eine gute Tormöglichkeit. Gurtens Goalie Florian Berger wehrte mit einem tollen Reflex ab.
Im zweiten Spielabschnitt legte Gurten sowohl spielerisch als auch läuferisch eine "Zahn" zu. Mauerkirchen kam nun arg in Bedrängnis. In der 58. Minute war es dann soweit: Daniel Reisinger schloss eine Traumkombination zur Gurtner Führung ab. Er wurde von Mannschaftskollege Florian Penninger ideal freigespielt, der zuvor mit einem Sololaif über mehr als 50 Meter die Heimischen "alt" aussehen lies. Von nun an rollte das Spiel wie auf einer schiefen Ebene Richtung Mauerkirchner Tor. Gurten kam im Zwei-Minuten-Takt zu guten Chancen und machte mit drei weiteren tollen Toren den Weg ins Finale des Innviertler Cups frei.
Die Mauerkirchner mussten letztendlich sogar froh sein, nur mit 0:4 verloren zu haben. Vor allem die schnellen Außenspieler der Gäste sorgten mit ihren Vorstößen immer wieder für große Verwirrung im Mauerkirchner Strafraum.

 

Tore: Daniel Reisinger (59.), Franz Kallinger (64.), Nikolaus Zweimüller (85.), Matthias Siegesleitner (88.).
Zuschauer: 300, Schiedsrichter: Alfred Baumann

 

Sa. 30.07.2011, 17.00 Uhr, St.Marienkirchen
TSV St.Marienkirchen - ATSV Ranshofen  0:1 (0:1)

"Ich bin froh, dass wir weiter gekommen sind, das war auch unser Ziel", meinte Ranshofens Trasiner Rumen Balinski nach dem Spiel. Zu Beginn war es eine spielerisch klare Angelegenheit für Ranshofen. In der achten Minute fiel auch der erwartete Treffer, Thomas Hasenkopf setzte einen Freistoß ins linke Eck. St. Marienkirchens Spieler ließen jedoch die Köpfe nicht hängen und kämpften tapfer um den Ausgleich.
Durch rasches Eingreifen verhinderten sie immer wieder einen geordneten Spielaufbau des Landesligisten und konnten einen weiteren Gegentreffer verhindern.
Nach der Pause wurde die Partie immer spannender, man merkte den Zweiklassenunterschied kaum noch. Mit guten Chancen auf beiden Seiten blieb die Begegnung bis zum Ende offen und interessant.
Mit dem Schlusspfiff musste sich St.Marienkirchen trotz einer wirklich sehenswerten Leistung mit einer knappen Niederlage aus dem Cup verabschieden.

 

Tor: Thomas Hasenkopf (8.).
Zuschauer: 100, Schiedsrichter: Sebastian Aichner

 

Berichte: OÖ Nachrichten
Fotos: foto-rsc.at

 

So. 24.07.2011, 16.00 Uhr, Schardenberg
Union Schardenberg - FC Andorf   0:4 (0:3)

20 Minuten lang gab Außenseiter Schardenberg einen ebenbürtigen Gegner ab und fand durch Bauer und Huber sogar zwei gute Möglichkeiten vor. In der 24.Minute fand eine Illibauer-Freistoßflanke vorbei an Freunden und Feinden den Weg ins Tor. Ab diesem Zeitpunkt nahm der Bezirksligist das Heft klar in die Hand, spielte auf dem nassen Terrain seine technische Überlegenheit aus und machte noch vor der Pause alles klar. In der 2.Halbzeit schaltet der FCA um einen Gang zurück, kontrollierte dennoch das Geschehen und zog souverän ins Viertelfinale ein. Zum Leidwesen der Schardenberger Fans wurde ein Tor von Stefan Moser (62.) nicht anerkannt. Da hätte die Partie vielleicht noch spannend werden können.

Tore: Mario Illibauer (24.), Jakob Schlederer (34., 90.), Patrick Indinger (40.).
Gelb-Rote Karte: Peter Huber, Schardenberg (66.).
Zuschauer: 200, Schiedsrichter: Benjamin Praschl

 

Fr. 22.07.2011, 18.00 Uhr, Raab
Union Raab - SV Neuhofen 1b    4:1 (0:1)

Obwohl ersatzgeschwächt, weil die Amateure gleichzeitig bei der ÖFB-Cup Vorrunde in Vöcklamarkt spielten, erwischten die Neuhofener den besseren Start. Die Hammerer-Elf dominierte den ersten Durchgang und gingen durch einen sehenswerten Volleytreffer von Sallfellner verdient in Führung. Dann verabsäumten es der SVN aber nachzulegen und vergaben noch einige weitere gute Möglichkeiten. Die zweite Hälfte bot dann ein völlig anderes Bild. Nun gaben die kampfstarken Raaber den Ton an und kamen durch einen abgefälschten Freistoß von Kapitän Brunnbauer zurück ins Spiel. Die Gäste konnten nun nicht mehr entscheidend zusetzen und gerieten eine Viertelstunde vor Schluss trotz Überzahl ins Hintertreffen. In der Schlussphase warf Neuhofen noch einmal alles nach vorne. Dadurch ergaben sich für die Heimischen immer wieder Konterchancen, von denen die Raaber zwei eiskalt verwerteten. "Die erste Halbzeit war wirklich eine starke Leistung unserer jungen Truppe, am Ende hat Raab aufgrund der besseren Chancenverwertung aber verdient gewonnen.", resümierte SVN-Sektionsleiter Thomas Buttinger.

Tore: Florian Brunnbauer (57., 88.), Jürgen Lindlbauer (78.), Jan Bruckner (94.); Lukas Sallfellner (28.).
Gelb-Rote Karte: Florian Reitinger, Raab (72., Foul).
Zuschauer: 50; Schiedsrichter: Daniel Heintz

 

Fr. 22.07.2011, 18.00 Uhr, Diersbach
Union Diersbach - FC Braunau   0:6 (0:2)

Braunau war vorgewarnt. Vor zwei Jahren flog der Landesligist gegen Diersbach aus dem Bewerb. Das sollte sich heuer auf keinen Fall wiederholen. Darum legte Braunau los wie die Feuerwehr und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Kurz vor der Halbzeit erzielte der Landesligist das 2:0, damit war die Partie praktisch entschieden. Der FC Braunau schaltete auch in der zweiten Hälfte nicht zurück und traf noch weitere vier Mal ins Schwarze, "Braunau hat sich keine Blöße gegeben und war das klar bessere Team", war Diersbachs Kapitän Rudi Zauner ein fairer Verlierer.

Tore: Johannes Fritz (29., 54., 57., 67.), Stefan Schwaiger (43.), Daniel Trauner (74.).
Zuschauer: 100; Schiedsrichter: Alfred Baumann

 

Sa. 23.07.2011, 16.00 Uhr, Senftenbach
Union Senftenbach - SK Altheim   2:0 (2:0)

Beide Mannschaften mussten in der ersten Hauptrunde auf einige Leistungsträger verzichten. Senftenbach begann zunächst zaghaft, stand in der Defensive aber gut. Altheim schien das Match ein wenig auf die leichte Schulter zu nehmen. Das sollte sich rächen. Zweimal (15. Kaser und 38. Gattermaier) konterte der Aufsteiger die Roten Teufel klassisch aus. Auch im zweiten Durchgang spielte Senftenbach munter darauf los und erarbeitete sich dadurch einige zwingende Chancen. Nur im Abschluss scheiterte die Gerstorfer-Elf immer wieder. "Altheim hätte sich auch über ein 5:0 nicht beschweren dürfen", freute sich Senftenbachs Berichterstatter Ludwig Stieglbrunner über die Leistung seiner Mannschaft.

Tore: Christopher Kaser (15.), Andreas Gattermaier (38.).
Rote Karte: Alexander Wimmer, Altheim (77.).
Zuschauer: 200; Schiedsrichter: Stefan Ebner

 

Sa. 23.07.2011, 17.30 Uhr, St.Roman
Union St. Roman - Union Gurten  0:3 (0:1)

 

So. 24.07.2011, 17.00 Uhr, Wildenau
Union Aspach/Wildenau - SV Mauerkirchen   1:7 (0:4)

20 Minuten lang war in dieser Partie der große Klassenunterschied fast nicht zu merken. Als Mauerkirchens Kapitän Markus Menth in der 25.Minute mit einem Stanglpass ideal freigespielt wurde und das 0:1 erzielte, war der Bann gebrochen. Von nun an lief die Partie wie auf einer schiefen Ebene Richtung Aspacher Strafraum. Mauerkirchens Neuerwerbung Aldin Sarhatlic war sowohl als Torschütze als auch als Vorbereiter in Hochform. Besonders sehenswert war sein Treffer in der 33.Minute, als er die Aspacher Abwehr schwindlig spielte und mit einer tollen Einzelaktion abschließen konnte. Aspach konnte in der 66.Minute das Resultat noch etwas korrigieren, die restliche Zeit war Mauerkirchen wieder am Drücker und konnte es sich leisten, einige "Sitzer" zu vergeben.

Tore: Tomas Fitzel (66.); Markus Menth (26.), Szabolcs Biro (28.), Aldin Sarhatlic (33., 81.), Maximilian Werdecker (43.), Eigentor (Georg Aigner, 51.), Daniel Landertinger (88.).
Zuschauer: 150; Schiedsrichter: Johannes Kohlmann.

 

So. 24.07.2011, 18.00 Uhr, Münzkirchen
FC Münzkirchen - ATSV Ranshofen   8:9 n.E.  (3:3, 1:2)

Als Ranshofen in der 80. Minute auf 3:1 erhöhte schien die Partie für den Landesliga-Vizemeister endgültig gelaufen. Die Gäste waren sich aber offensichtlich ihrer Sache zu sicher. Und tatsächlich: Die Münzkirchener, die mit einer kämpferischen Glanzleistung die spielerischen Nachteile über weite Strecken wettmachten, sorgten noch für einen wahren Cupkrimi. Mit einem schönen Drehschuss verkürzte Dere in der 89. Minute auf 2:3, in der Nachspielzeit verwandelte Hötzeneder einen Elfer zum nicht mehr erwarteten Ausgleich. In einem packenden Elfmeterschießen verwandelten beide Teams die ersten fünf Strafstöße, ehe der junge Sebastian Wallner den sechsten Elfer neben das Tor setzte. Ranshofens Schmitzberger behielt daraufhin die Nerven und schoss den Landesligisten unter die letzten Acht. "Münzkirchen hat sich gegen die beste Frühjahrself der Landesliga West sehr gut verkauft und kämpferisch eine Topleistung geboten", war FCM Berichterstatter Kinzlberger trotz des Ausscheidens zufrieden.

Tore: Harald Schimak (16.), Ales Dere (89.), Daniel Hötzeneder (93., Elfer); Addnan Kudic (35.), Maximilian Allstorfer (44., 80.).
Zuschauer: 150; Schiedsrichter: David Schmidtbauer

 

So. 24.07.2011, 17.00 Uhr, Eggerding
Union Eggerding - TSV St. Marienkirchen/Sch.   1:5 (0:1)

Auftakt nach Maß für den TSV: Stefan Novak verwandelt in der 2.Minute einen Freistoß zum 0:1. St. Marienkirchen beherschte in der Folge das Geschehen, verabsäumte es aber, die Führung auszubauen. Nach 25 Minuten fanden die Eggerdinger besser ins Spiel, zwingende Torchance blieben aber Mangelware. Nach einer Stunde konnte sich Eggerdings Ersatzkeeper Julian Hofinger auszeichnen: Er wehrte einen Votava-Elfer bravorös ab. Wenig später machte Votava seinen Fehler gut und erhöhte auf 2:0. Postwendend verkürzte der Aufsteiger, warf in der Folge alles nach vorne und lief damit den Gästen ins offene Messer. "Ein verdienter Sieg der St.Marienkirchner, der aber zu hoch ausgefallen ist.", fasste Eggerdings Sektionsleiter Bögl zusammen.

Tore: Markus Steinmann (69.); Stefan Novak (2.), Jan Votava (68.), Lukas Tomek (73.), Eigentor (80.), Dominik Stadler (89.).
Zuschauer: 250; Schiedsrichter: Andreas Etzinger

 

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Gruppe 1 (Aspach)

Mining musste ebenso wie Handenberg ersatzgeschwächt antreten, ging aber mit guter Hoffnung auf den Gruppensieg ins Rennen. Handenberg erkämpfte sich jedoch bereits in der ersten Hälfte ein leichtes Übergewicht, ohne jedoch Kapital daraus schlagen zu können. Erst im zweiten Abschnitt konnte Robert Eichberger einen schnellen Spielzug mit dem Führungstor abschließen. Am Ende der regulären Spielzeit nützte Handenberg einen Abwehrfehler zum zweiten Tor. In der Nachspielzeit gelang Mining noch der Ehrentreffer. Im zweiten Spiel traf Mining auf Aspach/W. und setzte den Absteiger zu Beginn unter Druck, der in der 8.Minute zum Erfolg führte. Danach zogen die Gastgeber das Tempo an, glichen zwei Minuten später aus und gingen kurz vor der Pause in Führung. Mining bemühte sich im zweiten Teil um den Ausgleich, doch Aspach konterte geschickt, zog mit einem weiteren Tor davon und erzielte in der Schlussminute auch noch einen vierten Treffer. Im Finalspiel ging es um den Gruppensieg. Handenberg ging bereits in der Anfangsphase in Führung, konnte sich über diese aber nur zwei Minuten freuen, dann glich Aspach aus. Die Entscheidungfiel kurz nach der Pause, als Aspach einen Angriff erfolgreich abschloss. Ein weiterer Treffer mit einem Freistoß von Stefan Putscher fixierte dem Gastgeber den Gruppensieg.

 

Spiel 1: Union Handenberg - SV Mining/Mühlheim  2:1 (0:0)
Spiel 2: SV Mining/Mühlheim - U.Aspach/Wildenau  1:4 (1:2)
Spiel 3: Union Handenberg - U.Aspach/Wildenau 1:3 (1:1)

Endstand:
1. U.Aspach/Wildenau
2. Union Handenberg
3. SV Mining/Mühlheim

 


 

Gruppe 2 (Schildorn)

Es fehlte nicht viel und der Aufsteiger hätte SV Schildorn geheißen. Die Heimischen waren mit vollem Elan und Kampfgeist bei der Sache und hatten im Spiel gegen Landesliga-Aufsteiger Mauerkirchen einige "Sitzer" zu verzeichnen, die allerdings vergeben wurden. Mauerkirchen ließ im Spiel gegen Mattighofen "aufblitzen", was in der Truppe steckt. Mit 5:0 war der Bezirksligist noch relativ gut bedient.

 

Spiel 1: SV Schildorn - ATSV Mattighofen   2:2 (1:2)
Spiel 2: ATSV Mattighofen - SV Mauerkirchen   0:5 (0:4)
Spiel 3: SV Schildorn - SV Mauerkirchen   0:1 (0:0)

Endstand:
1. SV Mauerkirchen
2. SV Schildorn
3. ATSV Mattighofen


Gruppe 3 (Mehrnbach)

Einen Überraschungskonter schloss Mehrnbach mit dem Führungstreffer ab, doch danach ließ Braunau den Ball laufen. Mit zwei Treffern innerhalb weniger Minuten übernahm der Landesligist noch vor der Pause die Führung. Im zweiten Abschnitt spielte er "Katz und Maus" mit Mehnrbach und holte sich mit drei weiteren Toren eine klaren Sieg. Etwas mehr Widerstand kam vom zweiten Gegner der Braunauer. Diese spielten jedoch auf die gleiche Weise weiter und ließen Antiesenhofen kaum eine Chance. Mit dem Führungstor aus der achten Minute ging es in die Pause. Zwei weitere Tore im zweiten Teil des Spieles unterstrichen die Überlegenheit des Gruppensiegers. In der dritten Begegnung ging es nur mehr um die Platzierungen hinter Braunau. Sie blieb lange Zeit offen und ausgeglichen. Siegfried Krieg brachte in der ersten Hälfte Antiesenhofen in Führung, Bernd Schneider baute sie mit einem Elfer weiter aus. Mehrnbach gelang nur wenige Minuten später der Anschlusstreffer, den Schlusspunkt setzte aber wieder Antiesenhofen und erkämpfte sich den undankbaren zweiten Platz.

 

Spiel 1: U.Mehrnbach - FC Braunau  1:5 (1:2)
Spiel 2: FC Braunau - SV Antiesenhofen  3:0 (1:0)
Spiel 3: U.Mehrnbach - SV Antiesenhofen  1:3 (0:1)

Endstand:
1. FC Braunau
2. SV Antiesenhofen
3. Union Mehrnbach


Gruppe 4 (Burgkirchen)

Innerhalb von drei Minuten war mit zwei Toren für Altheim die Arbeit getan. Die Mannschaft konnte es sich leisten, einige Gänge zurückzuschalten, zumal Reichersberg ab der 42. Minute nach einer "Roten" nur mehr zehn Spieler am Feld hatte. Altheims Gegner verschanzte sich in der eigenen Hälfte und ließ dei Rotjacken nicht mehr richtig zu guten Spielzügen kommen.
In der zweiten Partie konnte Burgkirchen den Altheimer Tormann Forst Ebenfalls nicht testen, wehrte sich aber lange erfolgreich gegen einen Rückstand. Erst nach der Pause gelang Altheim der erste entscheidende Treffer. Nach guter Vorarbeit von Ellinger fixierte Bruckbauer den Endstand und damit den Gruppensieg.
Nach der gezeigten Leistung gegen Altheim war Burgkirchen Favorit fürs dritte Spiel, begann dementsprechend druckvoll und ging nach sieben Minuten auch in Führung. Den Ausgleich von Reichersberg steckte Burgkirchen schnell weg und übernahm noch vor der Pause erneut die Führung. Im zweiten Teil zogen die Gastgeber auf 4:1 davon, ehe kurz vor Schluss Reichersberg noch eine Ergebniskorrektur gelang.

 

Spiel 1: Union Reichersberg - SK Altheim  0:2 (0:2)
Spiel 2: SK Altheim - Union Burgkirchen 2:0 (1:0)
Spiel 3: Union Reichersberg - Union Burgkirchen  2:4 (1:2)

Endstand:
1. SK Altheim
2. Union Burgkirchen
3. Union Reichersberg


Gruppe 5 (Senftenbach)

Ein erstes Beschnuppern gab es in dieser Gruppe zwischen Aufsteiger Senftenbach und dem Bezirksligisten Schalchen. Beide Teams dominieren je eine Halbzeit, weshalb das torlose Remis am Ende leistungsgerecht war. Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses darf Gastgeber Senftenbach über den Einzug in die erste Hauptrunde jubeln. Knackpunkt in der Partie gegen Obernberg war der Ausschluss von Hajric kur vor der Halbzeit. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Senftenbach das Kommando und Obernberg kam kaum noch über die Mittellinie.

 

Spiel 1: SV Obernberg - SV Schalchen  0:2 (0:2)
Spiel 2: SV Schalchen - Union Senftenbach  0:0
Spiel 3: SV Obernberg - Union Senftenbach  0:3 (0:2)

Endstand:
1. Union Senftenbach
2. SV Schalchen
3. SV Obernberg


Gruppe 6 (St.Martin)

Bereits in der ersten Minute brachte Christoph Sternbauer die Neuhofener gegen Laab in Führung, und in dieser Tonart ging es dann auch weiter. Der SVN bestimmte klar das Geschehen und hätte gegen den ersatzgeschwächten ATSV am Ende auch höher gewinnen können. In der zweiten Partie startete St.Martin gegen Laab mit viel Engagement, wurde aber mit dem frühen Gegentreffer eiskalt erwischt. Die Gastgeber drehten in der Folge ordentlich auf und gaben klar den Ton an, vermochten aber die sich bietenden Chancen nicht zu nutzen. So etwas kann sich im Fußball bekanntlich rächen, und die konterstarken Laaber setzten trotz Unterlegenheit noch zwei Treffer drauf. Zum Abschluss lieferten sich St.Martin und Neuhofen ein offenes und hartumkämpftes Duell mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Emprechtinger dann das Goldtor: Er nahm sich einen Diagonalpass optimal mit und netzte aus elf Metern trocken ein. Damit zog die Hammerer-Elf ohne Punkteverlust und Gegentor in die nächste Runde des Innviertlercups ein.

 

Spiel 1: SV Neuhofen 1b - U. St.Martin   1:0 (0:0)
Spiel 2: U. St.Martin - ATSV Laab  0:3 (0:2)
Spiel 3: SV Neuhofen 1b - ATSV Laab  4:0 (2:0)

Endstand:
1. SV Neuhofen 1b
2. ATSV Laab
3. U. St.Martin


Gruppe 7 (Lohnsburg)

Obwohl ersatzgeschwächt, konnte Utzenaich die erste Hälfte ausgeglichen gestalten. Im zweiten Teil kam aber der Einbruch und Ranshofen holte sich mit Routine einen klaren Sieg. Maximilian Allstrofer wurde nach schönen Spielzügen gleich dreimal zum Torschützenkönig, den vierten Treffer steuerte Mirza Kujovic bei. Nur zu einem knappen Ergebnis reichte es für Ranshofen im zweiten Spiel. Der Zweitligist Lohnsburg ließ sich nicht als "Kanonenfutter" abschießen, doch der Landesligist fuhr auch nicht mit Vollgas. Mit einem passenden Volleyschuss und einem Elfer holte er sich den Gruppensieg. Lohnsburg machte mit dem Anschlusstreffer die Partie noch einmal spannend, das Remis gelang aber nicht. Das Spiel um Platz zwei entschied Utzenaich bereits in der dritten Minute mit einem Kopfballtor von Neuerwerbung Roland Moser für sich. Lohnsburg hatte im weiteren Verlauf gute Chancen, die aber ungenützt blieben. Dazu übersah Schiedsrichter Hans Tiefenthaler ein Utzenaicher Handspiel im Strafraum, damit endete die Partie ohne Torerfolg für Lohnsburg.

 

Spiel 1: ATSV Ranshofen - TSV Utzenaich  4:0 (0:0)
Spiel 2: TSV Utzenaich - Union Lohnsburg  1:0 (1:0)
Spiel 3: ATSV Ranshofen - Union Lohnsburg  2:1 (1:0)

Endstand:
1. ATSV Ranshofen
2. TSV Utzenaich
3. Union Lohnsburg


Gruppe 8 (St.Peter/H.)

Keinen Zweifel über den Sieger ließ die Union Gurten aufkommen. Der Landesligist sicherte sich beim Blitzturnier der Gruppe 8 ohne Gegentor und mit dem imposanten Torverhältnis von 13:0 den Aufstieg in die 1.Hauptrunde. Vor allem Daniel Reisinger und Florian Penninger schossen die Tore nach belieben. Die Partie zwischen Aufsteiger St.Peter und Neukirchen endete 2:2. Die Heimischen holten in der zweiten Halbzeit noch einen 0:2 Rückstand auf.

 

Spiel 1: Union St.Peter/H. - Union Gurten  0:6 (0:3)
Spiel 2: Union Gurten - Union Neukirchen/E.  7:0 (5:0)
Spiel 3: Union St.Peter/H. - Union Neukirchen/E.  2:2 (0:2)

Endstand:
1. Union Gurten
2. Union St.Peter
3. Union Neukirchen/E.


Gruppe 9 (Natternbach)

Favorit Münzkirchen gab sich keine Blöße und schaffte ohne Gegentreffer den Einzug in die 1.Hauptrunde. Gegen St.Willibald brachte Dere, der so wie Ritzberger nach einer Verletzungspause wieder mit von der Partie war, den Bezirksligisten früh in Führung. Mit einem Doppelpack durch Dere und Kapitän Schimak war das Match endgültig entschieden. In der Begegnung gegen Natternbach nahmen die Münzkirchner erst nach leichten Startschwiergkeiten das Heft in die Hand. Zunächst wurden etliche Möglichkeiten versiebt, ehe Florian Wallner mit einem Doppelpack alles klar machte. Eine klare Angelegenheit war auch die Partie zwischen St.Willibald und Hausherr Natternbach. Dabei erzielte Machacek, der von der Mittellinie Torhüter Fischbauer überhob, das Tor des Tages.

 

Spiel 1: FC Münzkirchen - U.St.Willibald  3:0 (2:0)
Spiel 2: U.St.Willibald - U.Natternbach  3:0 (2:0)
Spiel 3: FC Münzkirchen - U. Natternbach  2:0 (1:0)

Endstand:
1. FC Münzkirchen
2. U. St. Willibald
3. U. Natternbach


Gruppe 10 (Schardenberg)

Auch in dieser Gruppe gab es für die klassenhöheren Waizenkirchner nichts zu holen. Die Union Schardenberg ließ an diesem Tag nichts anbrennen und holte sich mit dem Punktemaximum und ohne Gegentor souverän den Aufstieg in die 1.Hauptrunde. Trefferreich war die Partie zwischen Suben und Waizenkirchen. Hier konnten die Fans über insgesamt neun Tore jubeln. Der entscheidende Treffer in diesem abwechslungsreichen Fußballspiel fiel erst zwei Minuten vor dem Spielende.

 

Spiel 1: Union Suben - Union Schardenberg  0:3 (0:3)
Spiel 2: Union Schardenberg - SV Waizenkirchen  3:0 (3:0)
Spiel 3: Union Suben - SV Waizenkirchen  5:4 (3:4)

Endstand:
1. Union Schardenberg
2. Union Suben
3. SV Waizenkirchen


Gruppe 11 (Kopfing)

In dieser Gruppe trafen drei Bezirksligisten und Nachbarn aufeinander. Ersatzgeschwächt ging Gastgeber Kopfing in das erste Match gegen den Lokalrivalen ATSV Schärding. Thomas Plöckinger brachte seine Mannschaft nach 19 Minuten per Elfmeter in Führung, doch praktisch im Gegenzug gelang dem ATSV durch Joachim Resch der Ausgleich. Ein unglückliches Eigentor besiegelte die Kopfinger Niederlage. Nach einer kurzen Verschnaufpause wartete mit Diersbach erneut ein schwieriger Gegener. Kopfing konnte das Match zu Beginn noch helbwegs offen gestalten, dann ging der Baminger-Elf die Puste aus und man kassierte in den letzten Minuten noch drei weitere Gegentreffer. Diersbach genügte im letzten Spiel gegen den ATSV Schärding ein Unentschieden, um in die erste Hauptrunde einzuziehen.

 

Spiel 1: ATSV Schärding - Union Kopfing  2:1 (2:1)
Spiel 2: Union Kopfing - Union Diersbach  2:5 (1:2)
Spiel 3: ATSV Schärding - Union Diersbach  0:0

Endstand:
1. Union Diersbach
2. ATSV Schärding
3. Union Kopfing


Gruppe 12 (Enzenkirchen)

Mit zwei Toren wurde Stefan Gahbauer zu St.Romans Matchwinner im Spiel gegen Freinberg. Fünf Minuten vor Schluss erzielte er für seine Mannschaft das "Goldtor", das letztendlich den Weg zum Aufstieg in die nächste Runde frei machte. Nicht ganz zufrieden konnte Freinberg sein. Nach der Niederlage gegen St.Roman gab es auch im Match gegen Enzenkirchen nur ein mageres Remis.

 

Spiel 1: U. St.Roman - SV Freinberg  2:1 (0:1)
Spiel 2: SV Freinberg - Union Enzenkirchen  1:1 (0:1)
Spiel 3: Union St. Roman - Union Enzenkirchen  0:0

Endstand:
1. U. St.Roman
2. U. Enzenkirchen
3. SV Freinberg


Gruppe 13 (Andorf)

Alles deutete zunächst darauf hin, als sollten die Andorfer mit den beiden Zweitklasslern kurzen Prozess machen. Im Auftaktspiel gegen Haag startete der FCA fulminant, der überragende Haager Schlussmann Ölschuster hielt aber zunächst sein Gehäuse sauber. Nach 19 Minuten war es endlich so weit. Mit dem 1:0 trat Jakob Schlederer eine Torlawine los, am Ende waren die Hausruckviertler mit dem halben Dutzend noch gut bedient. Im Prestigeduell gegen Nachbar Sigharting schien es in der selben Tonart weiterzugehen. Den ersten Angriff schloss Berghammer mit dem 1:0 ab. Die Sighartinger warfen die Flinte dennoch nicht ins Korn. Mit viel Kampfgeist und einer von Spielertrainer Diesenberger bestens organisierten Abwehr machte der Underdog den Andorfern, die nach 13 Minuten Spielmacher Illibauer wegen einer Verletzung verloren, das Leben schwer. Als Marcel Ratzenberger mit einem Tausendguldenschuss der Ausgleich gelang und die Gäste in der Folge weiter geschickt verteidigten, lag eine Topsensation in der Luft. Mit dem 2:1 in der 59.Minute bewahrte der junge Glechner die Hausherren vor einer kleinen Blamage.

 

Spiel 1: Union Haag - FC Andorf  0:6 (0:3)
Spiel 2: FC Andorf - Union Sigharting  2:1 (1:1)
Spiel 3: Union Haag - Union Sigharting  1:1 (1:1)

Endstand:
1. FC Andorf
2. Union Sigharting
3. Union Haag


Gruppe 14 (St.Marienkirchen/Sch.)

Zum Auftakt erkämpfte sich St.Marienkirchen gegen den Favoriten SK Schärding ein 0:0. Vor allem in der Schlussphase drehten die Innstädter noch einmal auf, brachten den Ball aber nicht im gegnerischen Tor unter. Im zweiten Spiel tat sich der SK gegen den "Zweitklässler" Wesenufer trotz der frühen Führung ziemlich schwer. In der Schlussphase musste die Hartinger-Elf sogar noch den Ausgleich hinnehmen, ehe Wenny mit seinem zweiten Treffer doch noch für den knappen Schärdinger Sieg sorgte. Beim Abschlussmatch gegen Wesenufer benötigte St.Marienkirchen einen Sieg mit zwei Toren Differenz, um die Innstädter in der Tabelle noch zu überholen. Die Gastgeber bestimmten das Spiel von Beginn an, waren aber in der Chancenauswertung ziemlich nachlässig. Erst 14 Minuten vor Schluss erlöste Goalgetter Votava sein Team mit dem entscheidenden 2:0 und fixierte so den Aufstieg in die nächste Runde.

 

Spiel 1: TSV St.Marienkirchen/Sch. - SK Schärding  0:0
Spiel 2: SK Schärding - Union Wesenufer  2:1 (1:0)
Spiel 3: TSV St.Marienkirchen/Sch. - Union Wesenufer  2:0 (1:0)

Endstand:
1. TSV St.Marienkirchen/Sch.
2. SK Schärding
3. Union Wesenufer


Gruppe 15 (Riedau)

Ein böses Erwachen gab es für Titelverteidiger Esternberg beim Turnier in Riedau. Der Cupsieger der Jahre 2009 und 2007 war sich etwas zu sicher. Die Violetten spielten überheblich und auch der Einsatz war nicht unbedingt so, wie man sich das von einer Landesliga-Mannschaft vorstellt. Davon profitierte der Meister der 2.Klasse West-Nord, die Union Eggerding. Der Aufsteiger zwang den Landesligisten mit 1:0 in die Knie und machte mit einem 2:1 Sieg gegen Hausherr Riedau den Aufstieg in die nächste Runde perfekt.

 

Spiel 1: Union Eggerding - Union Esternberg  1:0 (0:0)
Spiel 2: Union Esternberg - SV Riedau  3:2 (2:1)
Spiel 3: Union Eggerding - SV Riedau 2:1 (0:1)

Endstand:
1. Union Eggerding
2. Union Esternberg
3. SV Riedau


Gruppe 16 (Vichtenstein)

Zunächst hatte es nicht den Anschein, als sollten die favorisierten Raaber gegen die beiden Zweitklassler Taufkirchen/Pr. und Vichtenstein ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden können. Im Auftaktspiel gegen die Taufkirchner lag Raab sechs Minuten vor Schluss noch 2:4 zurück, dank kräftiger Unterstützung der Taufkirchner Hintermannschaft einschließlich Tormann gelang der nicht mehr erwartete Ausgleich. Hausherr Vichtenstein legte einen fulminanten Cupauftakt hin, ging gegen Taufkirchen gleich in der 1.Minute in Führung, verabsäumte es aber, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Durch zwei Treffer des 18-jährigen Michael Ebner, der bereits gegen Raab zwei mal getroffen hatte, drehte Taufkirchen die Partie noch. Der junge Stürmer ist eine Entdeckung des neuen Trainers Manfred Pichler, der das Talent von der Abwehr in den Angriff beorderte und damit ein Goldhändchen bewies. In der entscheidenden Partie gegen Vichtenstein schlugen die Raaber abermals in der Schlussphase zwei Mal zu und fixierte damit den Gruppensieg

 

Spiel 1: Union Raab - SV Taufkirchen/Pr.  4:4 (1:1)
Spiel 2: SV Taufkirchen/Pr. - Union Vichtenstein  2:1 (0:1)
Spiel 3: Union Raab - Union Vichtenstein  3:0 (1:0)

Endstand:
1. Union Raab
2. SV Taufkirchen/Pr.
3. Union Vichtenstein

 

Berichte: OÖ Nachrichten
Fotos: foto-rsc.at