3.Hauptrunde
Spiel 1:
Union Schardenberg - TSV St.Marienkirchen/Sch. 2:3 (0:0)
Der Bezirksligist machte sich gegen den Zweitklassler das Leben unnötig schwer und wurde erst kurz vor Schluss durch den Siegtreffer erlöst. Der TSV unterstrich zwar vom Anpfiff weg seine Favoritenrolle, verabsäumte es aber in der 1. Halbzeit, trotz etlicher Sitzer aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen. Als dann zu Beginn der 2. Halbzeit Tomek und Votava innerhalb von fünf Minuten einen 2:0-Vorsprung herausschossen, schien die Partie frühzeitig entschieden. Doch die Schardenberger schlugen postwendend zurück und nutzten einen Stellungsfehler zum 1:2. Nur drei Minuten später schien die Partie sogar zu kippen. Dominik Wimmeder klärte mit der Hand auf der Linie, flog dafür vom Platz und Peham verwertete den Elfer zum 2:2. In der Folge hatten die Schardenberger sogar Chancen auf das 3:2. Erst allmählich erholten sich die Gäste von diesem Schock. Als schon alles auf ein Elfmeterschießen – für den TSV wäre es bereits das dritte im laufenden Bewerb gewesen – hindeutete, erlöste Arnel Rizvic mit einem Weitschuss die Samaskirchner vor einem neuerlichen Elferkrimi. Damit schaffte der TSV wie schon im Jahr 2005 den Einzug unter die letzten Vier.
Tore: Franz Eggertsberger (61.), Adrian Peham (64., Elfm.); Lukas Tomek (51.), Jan Votava (56.), Arnel Rizvic (87.).
Schiedsrichter: Alfred Baumann
Spiel 2:
Union St.Willibald - Union Raab 2:1 (0:1)
"Raab war stärker, wir haben mit Glück gewonnen", fasste Willibalds Sektionsleiter-Stellvertreter Arnold Haderer den Sieg im Nachbarschaftsderby zusammen. Matchwinner für die Willibalder war einmal mehr "Heimkehrer" Daniel Haderer, der mit zwei Freistößen seine Mannschaft ins Halbfinale schoss und mit sieben Treffern unangefochten die Cup-Torschützenliste anführt. Erstklassler Raab bestimmte lange Zeit das Geschehen und ging nach einer halben Stunde durch Reitinger verdient in Führung. Auch nach dem überraschenden Ausgleich aus einem abgefälschten Freistoß ließen sich die Gäste nicht aus dem Konzept bringen, erspielten sich in dieser Phase auch einige Topchancen, konnten aber daraus kein Kapital schlagen. In der 77. Minute sorgte Willibalds alter und neuer Goalgetter per Freistoß für den umjubelten Siegtreffer. Am grünen Rasen konnten die Willibalder einen Sieg feiern und schafften damit bei diesem Traditionsbewerb nach 1997 zum 2. Mal den Sprung unter die letzten Vier, am grünen Tisch mussten sie aber eine Niederlage einstecken. Die Mannen um Sportchef Andreas Lang wollten unbedingt das Finalturnier "dahoam" austragen, das Cupkomitee entschied sich aber mehrheitlich für Andorf. "Wir sind angefressen", klagte Arnold Haderer nach der Entscheidung. "Wir hätten die gesamte Infrastruktur vom vorwöchigen Zeltfest nutzen können", ärgerte sich Haderer über die verpasste Chance.
Tore: Daniel Haderer (55., 77.); Florian Reitinger (31.).
Schiedsrichter: Dietmar Weilhartner.
Spiel 3:
SK Altheim - WSV ATSV Ranshofen 1:4 (1:2)
Altheim fehlte in diesem wichtigen Spiel der dritten Hauptrunde die halbe Mannschaft. In den Anfangsminuten war davon noch nicht zu merken. Mit einem tollen Angriff über die Stationen Edin Mujic und Christian Reschenhofer wurde Fabian Schmidhammer ideal freigespielt, er brachte die Roten Teufel bereits in der dritten Minute in Führung. Ranshofen wirkte allerdings nicht wirklich geschockt, Kapitän Adnan Kudic gelang mit einer schönen Einzelaktion bereits in der elften Minute der Ausgleich. Zwei Minuten später ein schwerer Patzer des Altheimers Hazim Duru. Ranshofens Ilia Ivic "bedankte" sich mit dem zweiten Ranshofner Tor.
Die Gäste machten dann mit dem Treffer von Tom Kreilinger in der 46. Minute den Sack endgültig zu. Das 1:4 steuerte dann noch Jonas Reitter mit einem scharfen Schuss aus gut 25 Metern bei. Der Ranshofner Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, die Truppe von Trainer Felix Scharinger war an diesem Tag für die Altheimer einfach "eine Nummer zu groß".
Tore: Roman Wührer (4.); Adnan Kudic (11.), Ilija Ivic (14.), TOm Kreilinger (46.), Jonas Reitter (59.).
Schiedsrichter: Rene Klaras
Spiel 4:
Union Senftenbach - FC Andorf 0:2 (0:1)
Die favorisierten Andorfer hatten auswärts gegen die Union Senftenbach zunächst zwar etwas mehr Ballbesitz, richtig gefährlich konnte man aber nicht werden. Mit der ersten gelungenen Angriffsaktion ging man dann aber in Führung, als Genadi Petrov in Minute 20 eine Hereingabe von Benjamin Schneiderbauer verwerten konnte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte präsentierte sich der FC Andorf spielerisch schwach und so kamen die Hausherren zu der einen oder anderen Chance auf den Ausgleich. Nachdem dieser aber nicht gelang, verlief auch die zweite Halbzeit relativ ausgeglichen. Während Senftenbach mit Fortdauer mehr riskierte und zu weiteren Ausgleichschancen kam, hätten die Gäste nach einigen Konterangriffen das Spiel auch schon früher entscheiden können. Nachdem die Chancen zunächst nicht genutzt werden konnten, dauerte es bis zur 88. Spielminute, als Andorf den Schlusspunkt setzte. Nach Vorarbeit von Mario Illibauer traf Lukas Zikeli zum Endstand von 0:2.
Tore: Genadi Petrov (20.), Lukas Zikeli (88.).
Schiedsrichter: Günther Nebel